Forschungsprojekt:
Bestandsanalyse nachhaltiger Mobilitätspläne in Deutschland
Quelle: Erstellt im Auftrag des BMV
Die Verordnung EU (2024/1679) vom 13. Juni 2024 über Leitlinien der Union für den Aufbau des Transeuropäischen Verkehrsnetzes (TEN-V-Verordnung) enthält die Verpflichtung, dass die städtischen Knoten bis Dezember 2027 Pläne für nachhaltige urbane Mobilität, gemäß dem europäischen Ansatz der Sustainable Urban Mobility Plans (SUMPs), aufstellen, annehmen und überwachen müssen.
Das Bundesministerium für Verkehr (BMV) begleitet diesen Prozess aktiv mit einem nationalen Unterstützungsprogramm. In diesem Kontext wurde das Forschungsprojekt „Bestandserhebung und -analyse in Bezug auf nachhaltige urbane Mobilitätspläne in deutschen Kommunen“ durch das BMV beauftragt.
Ziel und Durchführung der Bestandsanalyse
Ziel des Forschungsprojekts war es, einen Überblick über den Status quo der bereits erstellten Mobilitätspläne in den Großstädten Deutschlands auf Basis von der Europäischen Kommission empfohlenen Kriterien für SUMPs zu erhalten. Zudem sollte in Erfahrung gebracht werden werden, wie bestehende Pläne gegebenenfalls ergänzt und weiterentwickelt werden können.
Dafür wurden im Zeitraum zwischen Oktober 2022 und Juni 2023 auf Basis öffentlich verfügbarer und zugänglicher Informationen die Mobilitätspläne von 84 Kommunen untersucht.
Die wesentlichen Arbeitsschritte waren dabei:
Das über den Ressortforschungsplan des Bundesministeriums für Verkehr (BMV) finanzierte Forschungsprojekt wurde von einem Projektkonsortium, bestehend aus der Rupprecht Consult Forschung & Beratung GmbH, dem Deutschen Institut für Urbanistik gGmbH (Difu) und der VDI/VDE Innovation + Technik GmbH, durchgeführt.