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    Dieser Abschnitt beinhaltet umfassende Informationen, die sich für den Einstieg in das Thema nachhaltige Mobilitätsplanung eignen.

    Die Inhalte richten sich vorrangig an Expertinnen und Experten aus diesem Fachbereich, aber auch an die interessierte Öffentlichkeit.

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    Hier sind umfassende Informationen zu weiteren Prozessen und Methoden verfügbar.

    Die Inhalte richten sich vorrangig an Expertinnen und Experten aus diesem Fachbereich, aber auch an die interessierte Öffentlichkeit.

    Zur Übersicht der 4 Phasen nachhaltiger Mobilitätsplanung

    Öffentlichkeit beteiligen

    • Öffentlichkeitsbeteiligung in der nachhaltigen Mobilitätsplanung
    • Beteiligung in Phase 1
    • Beteiligung in Phase 2
    • Beteiligung in Phase 3
    • Beteiligung in Phase 4

    Finanzierung sichern

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    • Förderung des Bundes
  • Gemeinsam gestalten

    In diesem Bereich finden Sie Veranstaltungen, die einen Schwerpunkt im Mobilitätsbereich haben. Außerdem können Sie umfangreiche Dokumentationen vergangener Veranstaltungen einsehen.

    Informieren Sie sich zudem über unser Partnerangebot NaKoMo, wenn Sie Expertin und Experte aus dem Bereich der nachhaltigen Mobilitätsplanung sind.

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  • Beteiligung in Phase 3

Phase 3

Methoden zur Beteiligung

In Phase 3 ist die Beteiligung der Öffentlichkeit insbesondere bei der Auswahl der Maßnahmenpakete relevant. Die in Phase 2 entwickelten Szenarien und das Leitbild dienen als Orientierung für die Entwicklung und Auswahl geeigneter Maßnahmen. Diese haben direkte Auswirkungen auf die Menschen und werden daher häufig kontrovers diskutiert. Deshalb ist es wichtig, frühzeitig eine breite politische und öffentliche Unterstützung zu sichern. Dies kann durch Beteiligungsformate bei der Maßnahmenentwicklung erreicht werden.

Nachdem die Öffentlichkeit in die Entwicklung von Maßnahmen einbezogen wurde, sollten die geplanten Arbeitsschritte auch öffentlich kommuniziert werden, um vor endgültigen Entscheidungen Rückmeldungen von Bürgerinnen und Bürgern sowie Interessengruppen einzuholen. Die aktive Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger, ihr Verständnis für "ihren" nachhaltigen, städtischen Mobilitätsplan und die Rolle des Plans bei der Verbesserung der Mobilität und der Lebensqualität sind wichtig.

Mögliche Beteiligungsmethoden sind

Mögliche Beteiligungsmethoden

Formatbeschreibung

In Phase 3 kann die Beteiligungsplattform dazu dienen, Entwürfe von Maßnahmen vorzustellen und Rückmeldungen einzuholen. Durch die Zusammenarbeit mit Bürgerinnen und Bürgern, Interessengruppen und Fachleuten werden die Maßnahmen kontextgerecht geschärft. Die Plattform präsentiert auch in dieser Phase alle relevanten Informationen zum nachhaltigen, städtischen Mobilitätsplan.

Vorgehen

  1. Kontinuierliche Bewerbung der Plattform und des Verfahrens
  2. Informationen bereitstellen: Beschreibung von Prozess und Maßnahmen
  3. Bürgerinnen und Bürger motivieren, geplante Maßnahmen zu kommentieren und an Umfragen teilzunehmen
  4. Veröffentlichung von finalen Maßnahmen und dem Fortschritt der Projekte

Ziel/ Ergebnis

In Phase 3 ist es das Ziel, die Bürgerinnen und Bürger sowie Interessengruppen aktiv in den Entscheidungsprozess einzubeziehen, qualitativ hochwertiges Feedback zu den Maßnahmen zu sammeln und eine breitere Akzeptanz für Mobilitätsprojekte zu schaffen. Die Plattform soll die Möglichkeit bieten gemeinsam konkrete Maßnahmen zu schärfen.

  • Einwohnerinnen und Einwohner der betroffenen Gebiete
  • Interessengruppen (z. B. Umweltschutzorganisationen, Wirtschaftsverbände)
  • Fachleute im Bereich Verkehr und Mobilität
  • Lokalpolitikerinnen und -politiker sowie Entscheidungsträgerinnen und -träger

Dauer

Die Plattform kann je nach Projekt und Bedarf zeitlich begrenzt oder dauerhaft betrieben werden. In der Regel begleitet sie den gesamten Planungs- und Umsetzungsprozess eines Mobilitätsprojekts.

Vorschläge für Kombination

Die Online-Beteiligungsplattform kann der digitale Rücklaufkanal für viele andere Formate sein und diese dokumentieren. Der Bürgerinnenbeirat kann die kommentierten Diskussionen führen.

Formatbeschreibung

Umfragen sind hilfreich, um Rückmeldung von der Bevölkerung zu konkreten Maßnahmen zu erhalten und offene Fragen beantworten zu lassen. Je nach Fragestellung sind sie ein wirksames Instrument, um Meinungen, Präferenzen und Rückmeldungen von Bürgerinnen und Bürgern zu sammeln.

Ziel/ Ergebnis

Die Hauptziele von Umfragen im Prozess sind das Einbeziehen der Öffentlichkeit in die Planung und das Sammeln wertvoller Meinungen und Daten. Die Ergebnisse dienen dazu, den nachhaltigen Mobilitätsplan an die Bedürfnisse der Gemeinschaft anzupassen und sicherzustellen, dass er den Erwartungen entspricht.

Vorschläge für Kombination

Umfragen können alle Formate als niedrigschwelliger Einstieg mit einer Datengrundlage ergänzen, aber auch für die zielgerichtete Beantwortung bestimmter Problemfragen genutzt werden.

Formatbeschreibung

Die Priorisierung ermöglicht den Bürgerinnen und Bürgern, Fachleuten und Interessengruppen, ihre Präferenzen und Prioritäten in Bezug auf bestimmte Maßnahmen oder Projekte auszudrücken. Das Format kann dazu beitragen, finanzielle und ressourcenbezogene Grenzen im Einklang mit den Wünschen der Menschen zu berücksichtigen und unterstützt so bei Entscheidungen über Maßnahmen.

Ablauf-Beispiel

  1. Präsentation und Erläuterung verschiedener Maßnahmen, Ideen oder Projekte in prägnanten Steckbriefen auf der Beteiligungsplattform.
  2. Teilnehmende bewerten oder ordnen diese Optionen nach ihren eigenen Vorlieben und Wichtigkeiten.

Ziel/ Ergebnis

Das Hauptziel ist es, die kollektiven Prioritäten und Präferenzen bezüglich der einzelnen Maßnahmen zu identifizieren. Die Ergebnisse können bei der Aufstellung von Zeitplänen zur Umsetzung helfen.

Vorschläge für Kombination

Wie bei den Umfragen kann die Priorisierung als niedrigschwelliger Einstieg alle Formate mit einer Datengrundlage ergänzen.

Formatbeschreibung

Vorhabenlisten sind eine Methode zur Präsentation und Diskussion von geplanten Maßnahmen, Projekten oder Ideen. Dieses Format ermöglicht es den Teilnehmenden, sich über geplante Maßnahmen und deren Relevanz auszutauschen oder Verbesserungsvorschläge zu machen. Vorhabenlisten fördern die Transparenz in der Planung und ermöglichen es den Bürgerinnen und Bürgern, ihre Meinungen und Vorschläge zu bestimmten Vorhaben einzubringen.

Ablauf-Beispiel

  1. Präsentation von geplanten Maßnahmen, Projekten oder Vorhaben auf der Beteiligungsplattform, einschließlich Zielen, Zeitplänen und möglichen Auswirkungen
  2. Bewertung, Kommentierung und Diskussion durch Teilnehmende

Ziel/ Ergebnis

Hauptziele sind die Bereitstellung von Informationen über geplante Maßnahmen und die Einbindung der Bürgerinnen und Bürger in die Entscheidungsprozesse.

Vorschläge für Kombination

Ein Bürgerinnenbeirat kann die Projekte auf der Vorhabenliste überprüfen, priorisieren und Empfehlungen für die Umsetzung und Finanzierung abgeben. In einem Maßnahmenworkshop können die Projekte auf der Vorhabenliste genauer erörtert werden und konkrete Schritte sowie Zeitpläne zur Umsetzung erarbeitet werden.

Formatbeschreibung

In diesem Workshopformat werden konkrete Maßnahmen und Handlungsschritte zur Verbesserung der Mobilität entwickelt und geplant. Der Workshop konzentriert sich darauf, Lösungsansätze für identifizierte Probleme oder Herausforderungen zu entwickeln. Die Teilnehmenden arbeiten in moderierten Gruppen, um Ideen zu generieren, zu diskutieren und schließlich konkrete Maßnahmenpläne zu erstellen. Dabei stehen die Umsetzbarkeit und Praktikabilität im Mittelpunkt.

Vorgehen

  1. Teilnehmende werden in Gruppen aufgeteilt, um spezifische Mobilitätsprobleme oder -ziele zu behandeln.
  2. In den Gruppen werden Maßnahmen entwickelt, die zur Lösung der identifizierten Probleme beitragen oder die Mobilitätsziele unterstützen.
  3. Die Maßnahmen werden diskutiert, bewertet und priorisiert.
  4. Am Ende des Workshops werden konkrete Schritte zur Umsetzung und Verantwortlichkeiten festgelegt.

Ziel/ Ergebnis

Der Workshop führt zu einem konkreten Maßnahmenplan, der als Grundlage für die Mobilitätsentwicklung dient.

Zielgruppen

  • Bürgerinnen und Bürger
  • Expertinnen und Experten
  • Interessengruppen
  • Andere Interessierte, die an der Gestaltung der Mobilität mitwirken möchten

Dauer

Die Dauer eines Maßnahmenworkshops kann je nach Anzahl der zu bearbeitenden Themen und Komplexität der Maßnahmen variieren. Workshops können einen halben Tag oder einen ganzen Tag dauern.

Vorschläge für Kombination

Die Ergebnisse von Problemanalyse-, Szenarien-Workshop und Hackathon können hier wieder aufgegriffen werden. Genauso können die Resultate von Umfragen und der Vorhabenliste in den Workshop einfließen.

Formatbeschreibung

In Fokusgruppen können Teilnehmende, die repräsentativ für die betroffene Bevölkerung oder Interessensgruppen stehen, zur Maßnahmenplanung befragt werden. Die Diskussionen der Teilnehmenden mit Fragen zur Maßnahmenplanung werden durch Moderation geleitet. Die Diskussionen sollten sich in dieser Phase auf konkrete Planungsvorschläge beziehen.

Vorgehen

  1. Teilnehmende werden sorgfältig ausgewählt, um eine repräsentative Stichprobe der Bevölkerung oder der Zielgruppe zu gewährleisten.
  2. In moderierten Gruppendiskussionen werden Fragen und Themen rund um die Maßnahmenplanung behandelt.
  3. Die Diskussionen werden aufgezeichnet und analysiert, um Erkenntnisse und Empfehlungen zu gewinnen.

Ziel/ Ergebnis

Das Hauptziel von Fokusgruppen besteht darin, tiefgehende Einblicke in die Meinungen, Bedenken und Bedürfnisse der Teilnehmenden hinsichtlich der Mobilität zu gewinnen. Die gewonnenen Erkenntnisse dienen dazu, die Maßnahmen weiter zu verbessern.

Zielgruppen

  • Bürgerinnen und Bürger
  • Pendlerinnen und Pendler
  • Expertinnen und Experten
  • Interessenvertretungen
  • Andere relevante Gruppen, abhängig von den spezifischen Fragestellungen

Dauer

Die Dauer einer Fokusgruppen-Sitzung variiert je nach den diskutierten Themen und kann zwischen einer und drei Stunden liegen. Die Durchführung mehrerer Sitzungen kann notwendig sein, um umfassende Erkenntnisse zu gewinnen.

Vorschläge für Kombination

Fokusgruppen können mit Umfragen, Ideensammlungen und Wegetagebüchern kombiniert werden, welche die Fokusgruppe um qualitative und quantitative Daten ergänzen.

Formatbeschreibung

Das World Café ist eine Methode, bei der Teilnehmende in kleinen Gruppen an verschiedenen Tischen Platz nehmen und über vordefinierte Fragestellungen oder Themen diskutieren. In Phase 3 sollten die einzelnen Maßnahmen und die damit einhergehenden Herausforderungen thematisiert werden. Nach einer festgelegten Zeit wechseln die Teilnehmenden zu anderen Tischen, wo sie die Diskussion fortsetzen oder auf vorherige Beiträge aufbauen. Dieser Prozess wiederholt sich mehrmals, was zu einem breiten Erfahrungsaustausch führt.

Vorgehen

  1. Es werden mehrere Gesprächstische mit verschiedenen Themen oder Fragen rund um die Maßnahmenplanung eingerichtet.
  2. Teilnehmende rotieren zwischen den Tischen in kleinen Gruppen, um in lockerer Atmosphäre zu diskutieren.
  3. An jedem Tisch führt ein Moderatorin oder eine Moderator die Gespräche und hält die wichtigsten Ideen und Einsichten fest.
  4. Die Teilnehmenden wechseln mehrmals die Tische, um verschiedene Perspektiven zu erfahren und zu ergänzen.
  5. Am Ende kommen alle Teilnehmenden zusammen, um die wichtigsten Erkenntnisse und Empfehlungen aus den Diskussionen zu präsentieren und zu diskutieren.

Ziel/ Ergebnis

Das Ziel des World Cafés besteht darin, eine breite Palette von Ansichten, Ideen und Lösungsvorschlägen in einem informellen und partizipativen Umfeld zu sammeln. Es ermöglicht den Teilnehmenden, aktiv an der Gestaltung der Mobilitätsplanung teilzunehmen und fördert den Austausch von Wissen und Erfahrungen.

Zielgruppen

  • Bürgerinnen und Bürger
  • Expertinnen und Experten
  • Stadtplanerinnen und Stadtplaner
  • Vertreterinnen und Vertreter von Interessenverbänden
  • Weitere Interessierte, abhängig von den spezifischen Fragestellungen des Mobilitätsprojekts

Dauer

Die Dauer eines World Café-Termins kann von einigen Stunden bis zu einem ganzen Tag reichen, abhängig von der Komplexität der Themen und der Anzahl der Teilnehmenden.

Vorschläge für Kombination

Insbesondere Ergebnisse aus Umfragen, Ideensammlungen oder Fokusgruppen können das Format bereichern.

Formatbeschreibung

In der Zukunftswerkstatt werden gemeinsam Ideen, Visionen und Lösungen für die zukünftige Mobilität entwickelt. In moderierten Arbeitsphasen können unterschiedliche Maßnahmen diskutiert oder neue Maßnahmen entwickelt werden. Die Teilnehmenden bringen ihre vielfältigen Perspektiven ein und arbeiten aktiv an der Gestaltung der Zukunft mit.

Vorgehen

  1. Vorbereitungsphase: Teilnehmende wählen Themenfelder oder konkrete Maßnahmen aus und formulieren jeweils eine Problemfrage.
  2. Kritikphase und Problemlösungsphase: Die Frage wird in der Gruppe offen diskutiert, Kritik und Ideen werden gesammelt.
  3. Kreativitätsphase: Es werden kreative Ideen zur Lösung der Probleme entwickelt - ohne Einschränkungen der Fantasie.
  4. Verwirklichungsphase: Erstellung eines gemeinsamen Plans zur Umsetzung der Lösungsideen unter Berücksichtigung von Hindernissen und Rahmenbedingungen.
  5. Nachbereitungsphase: Teilnehmende reflektieren ihre Arbeit, identifizieren notwendige Änderungen und präsentieren ihre Ergebnisse.

Ziel/ Ergebnis

Das Hauptziel der Zukunftswerkstatt besteht darin, kreative Ideen und Lösungen für Mobilitätsmaßnahmen zu generieren und die Bürgerinnen und Bürger aktiv in den Planungsprozess einzubeziehen. Das Ergebnis sind innovative Ansätze und Empfehlungen, die die Umsetzung des nachhaltigen, städtischen Mobilitätsplans bereichern.

Zielgruppen

  • Bürgerinnen und Bürger
  • Expertinnen und Experten
  • Stadtplanerinnen und -planer
  • Interessenverbände
  • Andere Interessierte, die sich für die Zukunft der Mobilität engagieren

Dauer

Die Dauer einer Zukunftswerkstatt kann je nach Komplexität der Themen und Umfang der Diskussionen variieren. Sie kann einen halben Tag oder einen ganzen Tag in Anspruch nehmen.

Vorschläge für Kombination

Durch die Offenheit des Formats kommt eine Kombination mit der Ideensammlung in Frage. Die Ergebnisse der Zukunftswerkstatt können als Grundlage für Szenarien- und Maßnahmenworkshops dienen.

Formatbeschreibung

Ein Hackathon im Kontext nachhaltiger Mobilitätsplanung ist eine intensive, zeitlich begrenzte Veranstaltung, bei der verschiedene Akteurinnen und Akteure mit fachlichem Hintergrund oder Interesse am Thema zusammenkommen, um in kurzer Zeit kreative Lösungen für konkrete Herausforderungen im Mobilitätssektor zu entwickeln. Die Teilnehmenden arbeiten oft in interdisziplinären Teams, um innovative Ideen, Prototypen oder Software-Anwendungen zu erstellen, die zur Verbesserung der Mobilität beitragen. Dabei steht die kreative Nutzung von Technologie und kollaborative Arbeit im Mittelpunkt.

Vorgehen

  1. Teilnehmende bilden Teams und erhalten eine Problemstellung oder Herausforderung im Bereich Mobilität.
  2. Innerhalb eines festgelegten Zeitraums, typischerweise 24 bis 48 Stunden, arbeiten die Teams an der Entwicklung von Lösungen, die von Prototypen bis zu funktionierende Anwendungen reichen können.
  3. Die Teams präsentieren ihre Ergebnisse am Ende des Hackathons.
  4. Eine Jury bewertet die Lösungen und verleiht Preise oder Anerkennung.

Ziel/ Ergebnis

Das Hauptziel des Hackathons besteht darin, innovative Lösungen für Mobilitätsprobleme zu generieren, die technologieorientiert und praxisnah sind. Der Hackathon fördert die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Fachrichtungen und schafft Raum für kreative Ideen und innovative Maßnahmen.

Zielgruppen

  • Entwicklerinnen und Entwickler
  • Designerinnen und Designer
  • Technologieexpertinnen und -experten
  • Studierende
  • Interessierte an Mobilität und Technologie
  • Vertreterinnen und Vertreter von Mobilitätsunternehmen und -behörden

Dauer

Ein Hackathon dauert in der Regel 24 bis 48 Stunden, kann jedoch je nach Zielsetzung und Organisation variieren.

Vorschläge für Kombination

Vorherige Priorisierungen können den Fokus des Hackathons beeinflussen, genauso wie problemorientierte Umfragen und Ideensammlungen.

Formatbeschreibung

Ein Living Lab ist ein realer oder simulierter Raum, in dem innovative Ideen, Technologien oder Konzepte im Bereich der Mobilität getestet und evaluiert werden. Bürgerinnen und Bürger haben die Möglichkeit, aktiv am Testprozess teilzunehmen, Feedback zu geben und ihre Erfahrungen einzubringen. Living Labs sind besonders gut geeignet, um Projekte und Maßnahmenplanung für verschiedene Perspektiven zu planen und so besser zu machen.

Vorgehen

  1. Ein bestimmter Stadtteil oder eine bestimmte Region wird ausgewählt. Dort werden neue Technologien, Dienstleistungen oder Infrastrukturen in der realen Stadtumgebung getestet.
  2. Es werden Daten erhoben und evaluiert sowie Kanäle für Feedback eingerichtet.
  3. Die gewonnenen Erkenntnisse fließen in die Stadt- oder Verkehrsplanung ein.

Ziel/ Ergebnis

Das Hauptziel des Living Lab besteht darin, innovative Mobilitätslösungen zu entwickeln und zu testen, die den Bedürfnissen der Bevölkerung entsprechen. Das Ergebnis sind praxiserprobte Innovationen, die die städtische Mobilität verbessern und die Lebensqualität in dem funktionalen Stadtgebiet steigern.

Zielgruppen

  • Bürgerinnen und Bürger
  • Unternehmen
  • Forschungseinrichtungen
  • Stadtplanerinnen und -planer
  • Verkehrsexpertinnen und -experten
  • Mitarbeitende der Stadtverwaltung, die an der Entwicklung und Umsetzung von Mobilitätsinnovationen beteiligt sind

Dauer

Die Dauer eines Living Lab kann je nach Projekt und Umfang variieren. Es kann sich um langfristige Projekte handeln, die über Jahre hinweg laufen oder um zeitlich begrenzte Initiativen.

Vorschläge für Kombination

Die Entwicklung von Living Labs kann auf den Ergebnissen von Umfragen, Fokusgruppen, Hackathons, Szenarien- und Maßnahmenworkshops aufbauen.

Formatbeschreibung

Ein Bürgerinnenbeirat ist ein Gremium, das regelmäßig zusammenkommt, um über Angelegenheiten der nachhaltigen Mobilitätsplanung zu beraten und mitzubestimmen. Das Gremium besteht aus repräsentativ ausgewählten Bürgerinnen und Bürgern. Die Mitglieder des Beirats bringen unterschiedliche Perspektiven, Erfahrungen und Interessen ein, um aktiv an der Entscheidungsfindung teilzunehmen. Idealerweise wird dieses Gremium bereits in Phase 1 ins Leben gerufen.

Vorgehen

  1. Die Mitglieder des Bürgerinnenbeirats werden aus der Bevölkerung ausgewählt oder bewerben sich freiwillig.
  2. Regelmäßige Treffen werden organisiert, bei denen die Mitglieder die Möglichkeit haben, Mobilitätsfragen zu diskutieren und Empfehlungen auszuarbeiten.
  3. Die Treffen werden von Expertinnen und Experten und/oder Entscheidungsträgerinnen und -trägern begleitet, die auf die Anliegen und Empfehlungen der Bürgerinnen und Bürger reagieren.
  4. Die Ergebnisse der Sitzungen werden dokumentiert und fließen in die Entscheidungsprozesse der Mobilitätsplanung ein.

Ziel/ Ergebnis

Das Hauptziel des Bürgerinnenbeirats besteht darin, die aktive Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern an der langfristigen Entwicklung und Gestaltung der Mobilität zu fördern.

Zielgruppen

  • Bürgerinnen und Bürger, die bereit sind, sich aktiv an der Mobilitätsplanung zu beteiligen
  • Entscheidungsträgerinnen und -träger im Bereich der Verkehrs- und Stadtplanung
  • Expertinnen und Experten im Bereich der Verkehrs- und Stadtplanung

Dauer

Der Bürgerinnenbeirat ist in der Regel eine langfristige Initiative und kann über Jahre oder sogar Jahrzehnte hinweg bestehen. Die Treffen finden in regelmäßigen Abständen statt, oft monatlich oder quartalsweise.

Vorschläge für Kombination

Vorher durchgeführte Umfragen und Priorisierungen können die Entscheidungsfindung des Bürgerinnenrats unterstützen.

Formatbeschreibung

Der Bürgerinnenhaushalt ermöglicht es Bürgerinnen und Bürgern, aktiv an der Entscheidung über die Verwendung eines Teils des öffentlichen Haushalts mitzuwirken. Teilnehmende haben die Möglichkeit, Vorschläge für konkrete Projekte oder Maßnahmen im Bereich der Mobilitätsplanung einzureichen. Diese Vorschläge werden von den Bürgerinnen und Bürgern bewertet und priorisiert. Die Projekte mit den meisten Zustimmungen werden in den öffentlichen Haushalt aufgenommen und umgesetzt.

Vorgehen

  1. Bürgerinnen und Bürger werden aufgefordert, Vorschläge für Projekte oder Maßnahmen einzureichen, die aus dem städtischen Budget finanziert werden sollen.
  2. Eine Auswahlkommission bewertet die eingereichten Vorschläge nach vorher festgelegten Kriterien.
  3. Die besten Vorschläge werden der Gemeinde oder Stadt präsentiert, sodass die Bürgerinnen und Bürger über die Projekte abstimmen können.
  4. Die Projekte mit den meisten Stimmen werden in den Haushaltsplan aufgenommen und finanziert.

Ziel/ Ergebnis

Das Hauptziel des Bürgerinnenhaushalts ist es, die direkte Beteiligung der Bevölkerung an finanziellen Entscheidungen zu fördern und sicherzustellen, dass die Bedürfnisse und Prioritäten der Bürgerinnen und Bürger im Haushaltsplan berücksichtigt werden. Das Ergebnis sind finanzierte Projekte, die von der Gemeinde als wichtig erachtet werden.

Zielgruppen

  • Bürgerinnen und Bürger
  • Expertinnen und Experten
  • Politische Entscheidungsträgerinnen und -träger

Dauer

Der Bürgerinnenhaushalt kann je nach Gemeinde oder Stadt unterschiedlich viel Zeit in Anspruch nehmen. Typischerweise erfolgen Planung und Umsetzung dieses Prozesses über mehrere Monate, wobei bestimmte Zeiträume für die Einreichung von Vorschlägen, die Auswahl der Projekte und die Abstimmung festgelegt sind.

Vorschläge für Kombination

Der Bürgerinnenhaushalt kann mit Umfragen, Bürgerinnenbeirat oder Fokusgruppen kombiniert werden, um die Beteiligung der Bevölkerung in der Haushaltsplanung zu stärken.

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Vorlage Beteiligungsmethoden Phase 3 (deutsch)

Dateityp: PDF | Dateigröße: 11 MB | Datei ist nicht barrierefrei | Eigene Darstellung, 2024

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Checkliste: So beteiligen Sie zu Maßnahmenpaketen

Im Austausch mit der Öffentlichkeit erarbeiten und planen Sie passende Maßnahmenpakete. Dafür sollten Sie

  • geplante Maßnahmenpakete vorstellen und
  • mit Interessengruppen sowie mit der Bevölkerung diskutieren und
  • einen Konsens über die Priorisierung und Umsetzung herbeiführen.
 

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