Wichtige Impulse für die Mobilität der Zukunft
Expertenforum klimafreundliche Mobilität und Infrastruktur (EKMI) übergibt Ergebnisse an Bundesminister Patrick Schnieder
Nach fünf intensiven Wochen der Zusammenarbeit übergibt das Expertenforum klimafreundliche Mobilität und Infrastruktur (EKMI) heute seine Arbeitsergebnisse an das Bundesministerium für Verkehr.
Bundesminister Patrick Schnieder dankt den 27 unabhängigen Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Praxis für ihr Engagement:
Die Mitglieder des EKMI haben in kürzester Zeit Ergebnisse erzielt, die wichtige Impulse für den Beitrag des BMV zum Klimaschutzprogramm leisten. Von der Schiene, über Straßen- bis hin zu Wasserverkehr: Verkehrsträgerübergreifend hat das EKMI einen konstruktiven Dialog geführt und gezeigt, dass wir gemeinsam Verantwortung für die Mobilität der Zukunft tragen. Was wir daraus mitnehmen: Wir brauchen verlässliche Rahmenbedingungen für unsere Bürgerinnen und Bürger, genau wie für unsere Wirtschaft beim weiteren Ausbau der Ladeinfrastruktur, beim Hochlauf erneuerbarer Kraftstoffe oder beim Ausbau unserer Verkehrswege. Zusätzlich ist es hilfreich, wenn die einzelnen Verkehrsträger noch enger miteinander verknüpft werden, um ein attraktives und klimafreundliches Mobilitätsangebot voranzubringen.
Bundesverkehrsminister Schnieder hat das EKMI im Juni 2025 ins Leben gerufen, um damit das BMV bei der Entwicklung von Maßnahmen für das Klimaschutzprogramm der Bundesregierung für den Verkehrssektor zu unterstützen.
Das EKMI hat Vorschläge zu folgenden fünf Themenfeldern – unter Berücksichtigung ihrer ökologischen, ökonomischen und sozialen Auswirkungen – konstruktiv diskutiert und in einem gemeinsamen Arbeitspapier bewertet:
- Elektrifizierung des Pkw-Antriebs
- Dekarbonisierung des schweren Straßengüterverkehrs
- Kommunale Mobilität und Multimodalität
- Verlagerung auf die Schiene, Binnenschiffe und den kombinierten Güterverkehr
- Einsatz regenerativer Kraftstoffe
Das BMV prüft nun sorgfältig die Empfehlungen des EKMI. Hintergrund des eng getakteten Prozesses ist die Verpflichtung des BMV, bis Mitte September seinen Beitrag zum Klimaschutzprogramm der Bundesregierung an das federführende Bundesumweltministerium zu übermitteln. Die Bundesregierung ist verpflichtet, bis spätestens März 2026 ein neues Klimaschutzprogramm vorzulegen.
Der Austausch mit dem EKMI ist ein wichtiges Anliegen des BMV, um Lösungen zu erarbeiten, mit denen Klimaschutz, Wirtschaft und Gesellschaft gestärkt werden. Daher wird die Zusammenarbeit mit dem EKMI zur Gestaltung einer zukunftsfähigen, klimafreundlichen Mobilität fortgesetzt werden.