Update zum Zeitplan der festen Fehmarnbeltquerung und deren Hinterlandanbindung
Die DB AG hat mit Schreiben vom 23. Juli 2025 dem Bundesverkehrsministerium mitgeteilt, dass sich die Umsetzung der Hinterlandanbindung für die feste Fehmarnbeltquerung über 2029 hinaus verzögern wird. Kürzlich zuvor veröffentlichte Unterlagen des Eisenbahn-Bundesamts kamen bereits für den Teilabschnitt Fehmarnsundquerung zu einem ähnlichen Ergebnis.
Als Gründe für eine Anpassung des Zeitplans werden vor allem Schwierigkeiten beim Abschluss der Planungen und der Baurechtserlangung angeführt. Die eingeleiteten Beschleunigungsmaßnahmen können dies nach aktueller Einschätzung nicht mehr in vollem Umfang kompensieren.
Da die dänische Projektgesellschaft Femern A/S in ihrem Geschäftsbericht 2024 ebenfalls ernsthafte Terminrisiken auf dänischer Seite adressiert hat – verbunden mit der Ankündigung, den weiteren Zeitplan nach Absenkung der ersten Tunnelelemente neu zu bewerten – hat sich das BMV im Sinne des Artikel 22 des gemeinsamen Staatsvertrags nun an die dänischen Partner gewandt und vorgeschlagen, dass die Vorhabenträgerinnen Femern A/S und DB InfraGO AG zeitnah einen an die aktuellen Gegebenheiten angepassten Inbetriebnahmetermin abstimmen.
Diesen Prozess wird das BMV eng begleiten. Das Ziel bleibt weiterhin die schnellstmögliche Umsetzung der für beide Länder wichtigen Verbindung.