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Meilenstein: Stahlhochzeit Talbrücke Rahmede

Mit der sogenannten Stahlhochzeit ist ein zentraler Schritt geschafft, damit der Verkehr über die A 45-Talbrücke Rahmede bei Lüdenscheid wieder fließen kann. Bundesverkehrsminister Volker Wissing war mit zahlreichen weiteren Vertreterinnen und Vertretern wie Dr. Michael Güntner, Vorsitzender der Geschäftsführung der Autobahn GmbH und Sebastian Wagemeyer, Bürgerbeauftragter und Bürgermeister der Stadt Lüdenscheid, vor Ort.

Mit der Sperrung der Talbrücke Rahmede ist im Dezember 2021 eine bedeutende Verkehrsachse ausgefallen. Das war und ist ein harter Einschnitt für Lüdenscheid und die gesamte Region – für die Anwohnerinnen und Anwohner, für den Verkehr und für den Wirtschaftsstandort. Für Wissing war sofort klar: Die Region muss schnellstmöglich wieder entlastet werden.

Bundesminister Volker Wissing:

Dass wir bereits heute die Stahlhochzeit feiern können, ist ein großer Erfolg. Das Rahmedetal wird wieder von einer Autobahnbrücke überspannt, das Bauwerk wächst zusammen. Mein Dank geht an alle Beteiligten, die mit größtem Engagement daran gearbeitet haben, dass wir trotz eines echten Sauerländer Winters diesen Meilenstein schon jetzt erreicht haben. Wir sind gut in der Zeit und gehen nun sogar von einer Fertigstellung des ersten Teilbauwerks schon im Frühjahr 2026 aus. Wir tun alles dafür, dass die wichtige Sauerlandlinie A 45 schnell wieder durchgängig befahrbar wird.

Große Herausforderung erfolgreich gemeistert

Mit dem Abbau der gelben Vorbauschnäbel, den Hilfskonstruktionen beim Vorschub der Brückenelemente über die Pfeiler, haben die Vorbereitungen zur Stahlhochzeit bereits Mitte Februar begonnen. Mit Hilfe eines großen Mobilkrans wurden die 40 Tonnen schweren Bauteile von den Brückenüberbauten getrennt und sicher zu Boden gebracht. Kran und Brückenüberbau waren in dieser Phase in gut 70 Metern Höhe extrem windanfällig, was die Arbeiten besonders herausfordernd machte.

Zahlreiche Zuschauerinnen und Zuschauer haben die Annäherung der Bauteile im Rahmedetal verfolgt und mit angesehen, wie sich die jeweiligen Brückenenden auf unterschiedlicher Höhe entgegenkamen. Die weit über den Pfeiler ragende südliche Brückenhälfte wurde schließlich mit einer Zugvorrichtung angehoben, um beide Brückenteile verbinden zu können.

Bundesminister Volker Wissing:

Für den Bund hat die Modernisierung unserer Infrastruktur höchste Priorität. Wir haben u.a. ein umfassendes, bundesweites Brückenmodernisierungsprogramm gestartet und bei der Bahn mit der Sanierung von Hochleistungskorridoren eine Trendumkehr eingeleitet. Der zügige Neubau der Talbrücke Rahmede, die schnelle Wiederinstandsetzung der Schleuse Müden und die erfolgreiche Sanierung der Riedbahn sind beste Beispiele dafür, dass unser Land funktioniert. Deutschland kann Hochleistung und Tempo. Das stärkt das Vertrauen in den Staat und ist das beste Mittel gegen Extremismus.

© Autobahn. Nahaufnahme der Stahlhochzeit der Talbrücke Rahmede, bei der die Stahlkonstruktionen der zwei Brückenhälften miteinander verbunden werden.

Quelle: BMDV

© Autobahn. Volker Wissing steht vor einem Rednerpult, auf dem folgender Text steht: "Die Autobahn Westfalen". Daneben ist das Logo der Autobahn GmbH des Bundes zu sehen. Im Hintergrund ist die Talbrücke Rahmede bei der Stahlhochzeit zu sehen.

Quelle: BMDV

Volker Wissing steht auf der Talbrücke Rahmede.

Quelle: BMDV

© Autobahn. Fotografie der Stahlhochzeit der Talbrücke Rahmede, bei der die Stahlkonstruktionen der zwei Brückenhälften miteinander verbunden werden.

Quelle: BMDV

25 Mrd. für stabile Brücken und gute Straßen

Bundesminister Volker Wissing:

Die Rahmede-Talbrücke wurde in Rekordzeit wieder errichtet. Jetzt haben wir schon Stahlhochzeit – ein besonderer Augenblick. Wenn das Serie machen soll, wenn die Sanierung der Infrastruktur so weitergehen soll, dann muss die Finanzlücke geschlossen werden, die sich in den nächsten Jahren noch ergeben wird. Wir brauchen mehr Geld, und zwar exakt 25 Milliarden für unsere Autobahnen und Bundesstraßen. Dann können wir mit Rekordleistung unsere Infrastruktur instand setzen und dafür sorgen, dass nicht weitere Brücken ausfallen. Deswegen jetzt genau darauf achten: Das Geld muss zur Verfügung gestellt werden, damit das, was wir leisten können, auch tatsächlich geleistet wird.

Presseschau vom 25.02.2025