Sicherer Drohnenbetrieb im U-Space – SiUSpace
Problemstellung
Derzeit werden im regulären Drohnenbetrieb nur Informationen von kooperativen Drohnen sowie der Flugsicherung im Bereich der bemannten Luftfahrt gesammelt und verwertet. Die Gefahren kommen dagegen oft auch von außerhalb – z. B. von Vorkommnissen am Boden wie Großbränden oder Menschenansammlungen sowie von Drohnen, die defekt oder nicht kooperativ sind. Um solchen Gefahren effizient entgegenzuwirken besteht ein erheblicher Forschungsbedarf.
Projektziel
Das Projekt zielt darauf ab, die Sicherheit des Drohnenbetriebs und der betroffenen Umgebung im U-Space zu erhöhen. Dazu werden Daten verschiedener Quellen außerhalb des U-Spaces genutzt, wie z. B. Drohnendetektionssysteme, Wetterdienste, Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben und Smart Cities. Mithilfe von KI-Methoden werden potenzielle Gefahren bewertet und Handlungsvorschläge für die relevanten Akteure generiert. Zusätzlich werden Schulungskonzepte entwickelt, um die Anwendung und mögliche Gegenmaßnahmen erfolgreich umzusetzen.
Durchführung
Zentrale Aktivität ist das Einbeziehen von Daten- und Informationsquellen aus verschiedenen Quellen und deren Fusion. Ergebnis der nachgeschalteten KI-Auswertung ist die automatisierte Erzeugung von Handlungsvorschlägen für Akteure sowie die Implementierung eines Laborsystems zur prototypischen Demonstration.
Verbundkoordinator | Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung eingetragener Verein, Karlsruhe |
Projektvolumen (zum Bewilligungszeitpunkt) | 2.878.395,01 Euro |
Projektlaufzeit (zum Bewilligungszeitpunkt) | 09/2023 – 08/2026 |
Projektpartner |
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Ansprechpartner | Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung eingetragener Verein Dr.-Ing. Mathias Anneken Tel.: +49 721 6091-174 E-Mail: mathias.anneken@iosb.fraunhofer.de |