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Center of research and development of trustworthy AI applications for mid-sized companies - CRAI

Problemstellung

Im globalen Wettbewerb spielen technologische Innovationen, insb. die Integration Künstlicher Intelligenz (KI) in Produkte, Dienstleistungen und Geschäftsmodelle, eine entscheidende Rolle. Im Gegensatz zu den finanziellen und personellen Kapazitäten international tätiger Konzerne stehen mittelständische Unternehmen, die nicht selten standortgebunden sind, vor besonderen Herausforderungen bei der Implementierung von KI. Dies führt aktuell zu Wettbewerbsnachteilen, die den Standort Deutschland massiv beeinträchtigen und negative Auswirkungen auf Wirtschaftsleistung  und  damit  Wohlstandsentwicklung haben. Hinzu kommt die Transformationsnotwendigkeit des inhabergeführten Unternehmens selbst: Know-how und Kapital liegen mit Blick auf Digitalität und KI als unabdingbare Kernelemente der Zukunftsfähigkeit kaum noch in einer Hand.

Projektziel

Ziel des Projekts ist die Konzeption, die Umsetzung und der Betrieb eines Reallabors zur Entwicklung und Anwendung vertrauenswürdiger KI-basierter Geschäftsmodelle im Mittelstand. Mit CRAI entsteht ein experimenteller Testraum, in dem neue Technologien, Anwendungen und Systeme erprobt werden können und gleichzeitig ein Mechanismus für regulatorisches Lernen geschaffen wird. Das Vorhaben ist damit ein Leuchtturmprojekt zum Thema „KI im Mittelstand“ und ein Verbundprojekt, an dem sich exzellente Partner:innen aus Wissenschaft, Unternehmenspraxis, Aufsichtsbehörden, Verbänden, Netzwerken und Think Tanks aktiv beteiligen sowie eine Dachorganisation für die beteiligten Akteur:innen und assoziierten Partner:innen bilden.

Durchführung

Das Reallabor verfolgt einen Cross-Industry Ansatz. Dieser Ansatz bezieht sich in CRAI auf die vier Schlüsselebenen KI-Strategie, KI-Kompetenz, KI-Entwicklung und -Ausführung sowie KI-Infrastruktur. Etablierte Use Cases einer Branche werden auf eine andere übertragen, um neue KI-Produkte oder KI- Services zu schaffen. Die Realisierung erfolgt anhand von vier regionalstarken Anwendungsdomänen Produktion, Health, Government und Logistik. Ein zentraler Bestandteil für das Reallabor stellt die Einführung eines „Test- und Experimentierraums“ in enger Abstimmung mit den regulatorischen Aufsichtsbehörden dar. Dies fördert Innovationen, verringert bürokratische Hemmnisse und beschleunigt die dringend notwendige Technologieadoption.

VerbundkoordinatorDeutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz GmbH (DFKI), Osnabrück
Projektvolumen

9.918.811,82 Euro

(davon 79,15 % Förderanteil durch BMDV)

Projektlaufzeit09/2024 – 09/2027
Projektpartner
  • Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz GmbH, Osnabrück
  • Universität des Saarlandes
  • Strategion GmbH, Osnabrück
  • Digital and Didactic Discovery Labs gGmbH, Saarbrücken
  • Der Landesbeauftragte für den Datenschutz Niedersachsen, Hannover
  • Solarlux GmbH, Melle
  • Meyer & Meyer Holding SE & Co. KG, Osnabrück
  • Klinikum Osnabrück GmbH
Assoziierte Partner
  • Stadt und Landkreis Osnabrück
AnsprechpartnerProfessor Dr. Oliver Thomas
oliver.thomas@dfki.de 
 
Bundesministerium für Digitales und Verkehr
Referat DP20
E-Mail: Ref-DP20@bmdv.bund.de